Kinder von Grundschule und Kindergarten bei der Feuerwehr
Dötlingen (LK Oldenburg) – Gleich doppelt setzten sich die Dötlinger Feuerwehren am Vormittag des 19. Juni für die Brandschutzerziehung ein. Während am Dötlinger Feuerwehrhaus die „Schulis“ aus dem Dötlinger Kindergarten zu Gast waren, besuchten 22 Mädchen und Jungen der dritten Klasse der Grundschule Neerstedt in Begleitung von Lehrerin Birte Otte die Neerstedter Wehr.
Herbert Aschenbeck demonstrierte den Kindergartenkindern aus Dötlingen, wie laut ein Feuerwehrfahrzeug werden kann.
In Neerstedt ermöglichten die Feuerwehrleute Krischan Jung, Dirk Lüke und Jost Poppe den Kindern der dritten Klasse der Grundschule, knapp drei Stunden lang einen Blick hinter die Kulissen der Feuerwehr zu werfen.
Im Schulungsraum fragte Jost Poppe zunächst den Wissensstand der Schüler zum richtigen Verhalten im Brandfall ab. Dabei thematisierte er insbesondere das Absetzen eines Notrufs und die Gefahren von Brandrauch. Auch eine Filmvorführung war Teil des Ablaufs.
Nach dem theoretischen Teil konnten sich die Kinder dann einen Eindruck von der Ausrüstung der Feuerwehr verschaffen. Besonders hoch im Kurs standen bei den Schülern natürlich die Einsatzfahrzeuge. Krischan Jung erläuterte den Mädchen und Jungen ausführlich die Funktionsweise der verschiedenen technischen Geräte.
Zum Abschluss zeigte Jost Poppe bei einer Vorführung, wie gefährlich der Versuch enden kann, brennendes Fett mit Wasser zu löschen.
Langweilig wurde es aber auch keinesfalls für die Kindergartenkinder bei der Dötlinger Ortswehr. Hier erläuterten Herbert Aschenbeck, Thomas Klöver und Simon Schröder unter anderem das Vorgehen der Feuerwehr bei einem Brand. Dazu rüstete sich Klöver mit einem Atemschutzgerät aus und ging mit der Wärmebildkamera in einen künstlich vernebelten Raum vor.
Auch hier durfte eine Vorführung der Einsatzfahrzeuge und Probesitzen in der Mannschaftskabine nicht fehlen. Herbert Aschenbeck verteilte sogenannte „Kinderfinder“ an die Mädchen und Jungen. Diese leuchtenden Aufkleber sollen außen im unteren Drittel der Zimmertüren angebracht werden, um den Einsatzkräften im Falle eines Brandes den schnellsten Weg zu den Kindern zu weisen.
Text & Bilder: Jannis Wilgen