14.04.2015 – Großtierrettung auf einem Landwirtschaftlichen Betrieb

Großtierrettung auf einem landwirtschaftlichen Betrieb

Kuh vor dem Ersticken gerettet

Hude (LK Oldenburg) – Am Dienstagmittag war auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Hude eine Kuh in eine Güllegrube gestürzt. Das Tier konnte von dem Landwirt nicht mit eigenen Kräften befreit werden und drohte zu ersticken.
Die Freiwillige Feuerwehr Hude wurde um 13:02 Uhr über Funkmeldeempfänger und Sirene alarmiert. Kurz darauf trafen die ersten Feuerwehrkameraden am Einsatzort an der Maibuscher Straße ein.

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Die Kuh war bereits komplett in der Güllegrube versunken. Der Landwirt konnte lediglich die Nüstern des Tieres an der Oberfläche halten. Dies übernahmen dann die Kräfte der Feuerwehr.
Da die Öffnung der Grube sehr klein war, konnte das Tierhebegeschirr der Feuerwehr Hude nicht eingesetzt werden. Aus diesem Grund mussten sich die Einsatzkräfte anders helfen. Zuerst wurde ein Spanngurt um den Hals des Tieres gelegt, um ein erneutes Abrutschen unter die Gülleoberfläche zu vermeiden. Dann wurde dem Tier ein Halfter angelegt. Mit weiteren Gurten wurde der Kopf des Tieres an einem Radlader befestigt. Mit diesem gelang es dann Schlussendlich, das Tier aus der Grube zu ziehen.

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Die Kuh überlebte die Rettung und wurde anschließend von der Feuerwehr mit einem Strahlrohr und viel Wasser gereinigt.

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Insgesamt waren rund 20 Einsatzkräfte mit vier Fahrzeugen im Einsatz. Nach den Aufräumarbeiten konnte die Feuerwehr gegen 14:10 Uhr wieder abrücken.
Die Kuh befand sich rund eine halbe Stunde in der Grube und wird nun von einem Tierarzt betreut.
Für die Einsatzkräfte standen noch große Reinigungsarbeiten der eingesetzten Materialien auf dem Programm. Auch die Einsatzkleidung zahlreicher Kameraden muss nun grundgereinigt werden.

Text & Bilder: Tanja Konegen-Peters

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