18.05.2014 – Zwei Schwerletzte durch Verpuffung

Verpuffung in einem Reihenhaus in Delmenhorst

Zwei Bewohner mit Hubschraubern in Spezialklinik geflogen

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Delmenhorst – Am Sonntagmittag, gegen 13:45 Uhr, wurde der Großleitstelle Oldenburger Land, eine Verpuffung im Nachbarhaus gemeldet.

Die Leitstelle alarmierte die Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr sowie Rettungs-und den Einsatzleitdienst.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte lagen Trümmerteile vom Dach auf dem Gehweg sowie auf der Fahrbahn. Die Fenster im Erdgeschoss waren zerstört, aus den Rahmen gedrückt bzw. komplett nach außen gedrückt. Die Zimmerdecke im Erdgeschoss war angehoben worden, ebenso der Dachstuhl und die Dachgauben. Einen Brand hat es nicht gegeben.

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Die Rettungskräfte trafen vor dem Eingang eine 43-jährige männliche Person mit schwersten Brandverletzungen. Ein Trupp durchsuchte das Haus nach weiteren Personen. Auf der Rückseite des Hauses, im Garten, wurde eine 66-jährige weibliche Person angetroffen, welche ebenfalls schwere Brandverletzungen am Körper aufwies. Aufgrund der schweren Verletzungen wurden zwei Hubschrauber von der Einsatzleitung angefordert.

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Am Gebäude entstand erheblicher Sachschaden in unbekannter Höhe und es ist nicht mehr bewohnbar. Ein Gebäudestatiker wurden angefordert und das Haus von der Polizei beschlagnahmt. Einsatzkräfte des THW sicherten den Dachstuhl und wichtige Gebäudeteile.

Nach Angaben der Polizei wurden bei Renovierungsarbeiten im Hause verschiedene chemische Reinigungsmittel benutzt. Dabei ist ein Gasgemisch entstanden und dieses hat sich durch die Benutzung eines elektrischen Gerätes entzündet.

Eingesetzte Kräfte:

  • Berufs- und Freiwillige Feuerwehr Stadt mit 31 Einsatzkräften und 9 Einsatzfahrzeugen
  • Polizei mit 6 Einsatzbeamten sowie
  • 2 Rettungshubschrauber aus Bremen und Sanderbusch

Text und Bilder: Ulf Masemann, KPW

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