17.08.2018 – Ein ganz besonderes Schmuckstück ist seit neuestem im Feuerwehrmuseum Jever zu besichtigen

Jever – Vor einigen Wochen hatten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Gödens ihr kleines Museum ausgeräumt, um Platz für Gerät und Ausrüstung zu schaffen.

Unser Foto zeigt: Heidi und Helen Gräfinnen von Wedel, Dieter Vahlenkamp, Gödens Ortsbrandmeister Frank Maaß, Reinhard Oncken und Hennes Wegener

Davon betroffen war auch eine Handdruckspritze, die ihnen 1986 vom Schloss Gödens als Leihgabe überlassen wurde. Nachdem die Erlaubnis von Maximilian Graf von Wedel dazu erteilt war, konnte diese Handdruckspritze zum Feuerwehrmuseum nach Jever gebracht werden. Am 09.08.2018 fand nun die offizielle Übergabe durch Heidi und Helen Gräfinnen von Wedel statt. Sie hatten dazu noch ein Gemälde des Schlosses Gödens und eine Darstellung ihres Vorfahren Clemens August Graf von Wedel (1754-1825) mitgebracht. Der Ur-Ur-Ur-Ur-Urgroßvater von Helen Gräfin von Wedel hatte die Handdruckspritze 1792 anfertigen lassen, um den Brandschutz auf dem Schloss Gödens sicherzustellen.

Anlässlich des 100-jährigen Bestehens wurde sie der Ortswehr Gödens 1986 als Dauerleihgabe überlassen. Der damalige Ortsbrandmeister Reinhard Oncken sorgte für die Restaurierung des ehrwürdigen Geräts. Heinz Onken, Hans Kästner, Heinz Peeks, Heinrich Kickler und Manfred Steinbrich liessen sie nicht nur optisch gut aussehen, sie konnten sogar ihre Funktionsfähigkeit erhalten. Die von fünf Kräften bediente Spritze dürfte, einer Schätzung Hennes Wegeners zufolge, etwa eine Wurfweite von 20 Metern erzielt haben..

Text und Foto: Ingo Theilen, Feuerwehrmuseum Jever

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