Sandkrug (LK Oldenburg) – Dritter schwerer Verkehrsunfall für die Feuerwehr Sandkrug innerhalb von 14 Tagen. Am Freitagabend kam es auf der A29 zwischen der Anschlussstelle Sandkrug und dem Kreuz Oldenburg Ost in Fahrtrichtung Oldenburg zu einem schweren Verkehrsunfall.
Der Fahrer eines Mercedes Sprinter fuhr hier auf einen vor ihm fahrenden LKW auf. Durch die Wucht des Aufpralles wurde der Sprinterfahrer schwer verletzt in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Die beiden LKW Fahrer blieben unverletzt.
Die um 20:10 Uhr von der Großleitstelle in Oldenburg per Funkmeldeempfänger und Sirene alarmierten Feuerwehren aus Sandkrug, Wardenburg sowie der Berufsfeuerwehr Oldenburg rückten umgehend mit 10 Fahrzeugen und 57 Kameraden zur Einsatzstelle aus. Ebenfalls alarmiert wurden zwei Rettungswagen der Malteser aus Sandkrug und der Berufsfeuerwehr Oldenburg sowie das Notarzteinsatzfahrzeug der Malteser aus Sandkrug.
Die zuerst eintreffenden Kameraden der Feuerwehr Sandkrug befreiten den eingeklemmten Sprinterfahrer mit schwerem technischem Gerät aus seiner Zwangslage und übergaben ihn an den Rettungsdienst. Er wurde mit schweren Verletzungen mit einem Rettungswagen in ein Oldenburger Krankenhaus eingeliefert.
Außerdem klemmten sie die Fahrzeugbatterie ab und streuten ausgelaufene Betriebsstoffe mit Bindemittel ab. Für die Rettungsarbeiten musste die A29 in Richtung Oldenburg ca. eine Stunde voll gesperrt werden. Für die anschließenden Abschlepp- und Aufräumarbeiten wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Gegen 23.30 Uhr konnten die letzten Kameraden der Feuerwehr Sandkrug wieder abrücken.
Text &Bilder: Timo Nirwing
Auf den Bildern: Der im Frontbereich völlig zerstörte Mercedes Sprinter
