Hundsmühlen (LK Oldenburg) – Am Freitagmorgen ist in der Hunoldstraße in Hundsmühlen die Küche eines Einfamilienhauses in Brand geraten. Die 84-jährige Bewohnerin konnte noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr von Ersthelfern gerettet werden, sie wurde mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
Zeitgleich wurden gegen 09:47 Uhr die Feuerwehren Wardenburg und Eversten alarmiert. Auf der Anfahrt zum Einsatzort waren bereits große Rauchfahnen zu sehen, als die ersten Einsatzkräfte dann eintrafen, schlugen bereits Flammen aus dem Fenster und drohten, auf das Obergeschoss überzugreifen. Sofort ließ Einsatzleiter Stefan Buschmann die Feuerwehr Achternmeer zusätzlich nachalarmieren.Unter schwerem Atemschutz begannen dann die Einsatzkräfte, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Durch den schnellen Innenangriff konnte hierdurch ein Übergreifen der Flammen auf das obere Stockwerk verhindert werden. Nachdem das Feuer gelöscht wurde, wurden bei Nachlöscharbeiten noch die Holzdecke kontrolliert und Brandnester abgelöscht.
Die Wohnung ist nach dem Feuer nun unbewohnbar, da sich auch der Brandrauch im ganzen Gebäude ausgebreitet hat. Eine Herausforderung beim Einsatz war auch die lange schmale Auffahrt, wodurch die Wege zu den Fahrzeugen länger wurden. Die Feuerwehr Altmoorhausen stellte die Einsatzstellenhygiene zur Verfügung. Buschmann lobte die gute Zusammenarbeit der Feuerwehren, gerade vormittags in der Woche sind die Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehren oftmals beruflich nicht in der Lage, schnell zu Einsätzen zu fahren.
Insgesamt waren 40 Feuerwehrleute der Feuerwehren Wardenburg, Eversten, Achternmeer und Altmoorhausen im Einsatz, zusätzlich war der Gerätewagen Atemschutz vom Landkreis vor Ort. Gegen etwa 12 Uhr konnten dann die letzten Fahrzeuge die Einsatzstelle verlassen.
Text und Bild: Jochen Brunßen – Gemeindepressewart der Feuerwehr Wardenburg
