27.01.2022 – Schuppenbrand in der Gemeinde Rastede macht Eulen heimatlos

Rastede (LK Ammerland) – Ausgebrochen war das Feuer demnach bei Arbeiten in einem acht mal acht Meter großen Schuppen, der als Werkstatt genutzt wird.

Offenbar war ein Katalytofen in Brand geraten und das Feuer hatte sich rasend schnell in dem Bau ausgebreitet, in dem Autoteile und Werkstattzubehör lagerten. Der Besitzer habe die Situation richtig eingeschätzt und keine eigenen Löschversuche unternommen, sondern direkt die Feuerwehr alarmiert, so Eike. Auch ein Fahrzeugunterstand aus Holz, der an den Schuppen angrenzt, geriet in Brand. Alarmiert wurden die Freiwilligen Feuerwehren Ipwege-Wahnbek, Loy-Barghorn sowie Rastede mit insgesamt 30 Einsatzkräften. Bereits bei der Anfahrt sei der durch das Feuer entstandene Rauch zu sehen gewesen, berichteten die ersten Einsatzkräfte.

Emotionaler Schaden

Der für den Besitzer emotional größte Schaden, so Eike, entstand aber unter dem Dach des Schuppens in der Isolierung. Dort habe in den vergangenen Jahren immer ein Eulenpaar genistet. Ob die Tiere sich auch während des Brands dort aufgehalten haben, ist nicht bekannt – der Besitzer geht aber zumindest davon aus, dass sie nicht in ihr Nest zurückkehren werden. Immerhin kam es bei dem Brand nicht zu Personenschäden. Die Feuerwehrleute hatten ihren Einsatz nach rund 90 Minuten beendet und konnten mit ihren Fahrzeugen in die Feuerwehrhäuser zurückkehren.

 

Bild: Dennis Eike – KPW

Text: Christian Quapp NWZ

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