Ammerland / Kayhauserfeld Auf der Straße “Am Moordamm” geriet am 25.06.2019, vermutlich aufgrund eines technischen Defekts, ein Gelenkbus während der Fahrt in Brand und brannte völlig aus.
Bild: Bus in Vollbrand
Zu diesem Zeitpunkt befanden sich glücklicherweise keine Fahrgäste mehr im Bus, sie waren an der Haltestelle zuvor alle ausgestiegen. Der Fahrer konnte den Bus stoppen, sich unverletzt retten und die Feuerwehr alarmieren. Schon von weitem war eine dunkle Rauchsäule zu sehen. Beim Eintreffen der Feuerwehren an der Einsatzstelle stand der Bus in Vollbrand.
Bild: Immer wieder aufflammende Brände
Die Hitze hatte Leitpfähle am Fahrbahnrand und Bäume auf dem Seitenstreifen ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Umgehend rückten die Einsatzkräfte unter PA vor. Es wurde einiges an Wasser und Schaum benötigt um den Brand zu löschen. Während der fast zweistündigen Löscharbeiten flammte das Feuer immer wieder auf, platzen die Reifen aufgrund der Hitze und die Flamme griffen auf Teile des Seitenstreifens über, der gelöscht werden konnte. So wurde ein Flächenbrand der angrenzenden landwirtschaftlichen Flächen verhindert. Nicht nur mit den Flammen und der Hitze des Busses machten den rund 40 Einsatzkräften der Einheiten Kayhauserfeld, Bad Zwischenahn und Aschhausen zu schaffen, auch die hohen Temperaturen von etwa 33 Grad brachten sie teilweise an die Grenzen ihrer Belastbarkeit.
Zwei Einsatzkräfte erlitten einen Hitzschlag und wurden vom Rettungsdienst vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Vom Bus blieb nur noch ein Gerippe über und musste von einem Abschleppunternehmen geborgen werden. Während der Bergung ab 16:30 Uhr war die Einheit zur Unterstützung noch einmal wieder angerückt. Bevor das Unternehmen das Gerippe mit einem Kran aufladen konnte, musste der Gelenkbus in zwei Teile getrennt werden. Während der Lösch-, Bergungs- und Reinigungsarbeiten war die Straße für den Verkehr voll gesperrt.
Text und Bilder: Monika Stamer – GPW