Steinfeld (LK Vechta) – Am Freitag, den 17. Januar 2025, wurde die Feuerwehr Steinfeld (Oldenburg) um 11:37 Uhr mit dem Einsatzstichwort „MTG1 – Tierrettung“ alarmiert.
Bild: Das schnelle handeln aller beteiligten, hat das Leben des Tieres gerettet.
Der Notruf meldete, dass eine Kuh in eine Güllevorratsbehälter gestürzt war. Die Situation war kritisch, da das Leben des Tieres unmittelbar bedroht war und schnelles, gezieltes Handeln erforderlich machte.
Vor Ort bestätigte sich die Lage: Die Kuh war in eine Güllegrube geraten und konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien. Ein längerer Verbleib in der Grube hätte ernsthafte gesundheitliche Folgen für das Tier gehabt. Daher wurde unverzüglich mit den Rettungsmaßnahmen begonnen.
Bild: Um mögliche Infektionen oder Hautreizungen zu verhindern wurde die Kuh mittels C-Roh gereinigt
Mithilfe von einer Schwerlast-Schlinge, die sorgfältig unter dem Tier positioniert wurde, und unter Einsatz von Feuerwehrleinen arbeiteten die Einsatzkräfte routiniert und mit großer Umsicht. Ein benachbarter Landwirt, der seinen Trecker zur Verfügung stellte, unterstützte die Rettungsaktion entscheidend, indem er das Tier behutsam aus der Grube gehoben hat. Dank der engen Zusammenarbeit aller Beteiligten und dem Einsatz der richtigen Technik, welche wir im letzten Jahr ausführlich zusammen mit der Tierklinik Mühlen trainieren konnten, wurde die Kuh schließlich lebend und augenscheinlich unverletzt geborgen.
Nach der Rettung des Tieres übernahm die Feuerwehr die Reinigung der Kuh. Mit einem C-Rohr wurde die Gülle von ihrem Körper abgespült, um mögliche Infektionen oder Hautreizungen zu verhindern.
Nach etwa 1,5 Stunden war der Einsatz erfolgreich abgeschlossen. Die Feuerwehr Steinfeld bedankt sich bei allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit, insbesondere bei dem benachbarten Landwirt, der die Rettung durch seine Unterstützung maßgeblich erleichtert hat.
Text: Julian Haupt – Öffentlichkeitsarbeit FF Steinfeld (Oldb.)
Bilder: FF Steinfeld (Oldb.)