Aschhausen (LK Ammerland) – Am 14.05.2024, zwischen 13:47 Uhr und 20.45 Uhr, waren rund 120 Kameradinnen und Kameraden damit beschäftigt, ein in Flammen stehendes Reetdach-Gebäude im Ortsteil Aschhausen zu löschen.
Schon kurz nach dem Eintreffen der ersten Einheiten wurde der Brand, der erst als Schuppenbrand gemeldet wurde, hochgestuft. Nach und nach wurden fast alle Einheiten aus der Gemeinde Bad Zwischenahn sowie Einheiten aus der angrenzenden Gemeinde Wiefelstede zum Einsatzort an der Wiefelsteder Straße alarmiert. Hier stand eine ehemalige Gaststätte mit Reetdach in Flammen – schon weithin war eine dunkle Rauchwolke zu erkennen. Von mehreren Seiten wurden die Löscharbeiten voran getrieben, auch die Drehleiter kam zum Einsatz. Die Drohnengruppe, die man ebenfalls alarmiert hatte, unterstützte mit einem Blick von oben und verschaffte den Einsatzkräften einen Überblick über noch vorhandene Brandherde. Um diese alle auszuräumen, kam gegen Ende noch ein Bagger zum Einsatz, der die Überreste des eingestürzten und zerstörten Gebäudes auseinanderzog. Im Einsatz waren auch die Kollegen der Polizei und des Rettungsdienstes sowie ein Mitarbeiter der EWE, der die Gaszufuhr schließen musste. Während der Löscharbeiten wurden die Einsatzkräfte von der SEG versorgt. Um ein uneingeschränktes Arbeiten zu gewährleisten, war die Straße voll gesperrt. Anwohner wurden über Medien informiert und aufgefordert Türen und Fenster geschlossen zu halten. Personen kamen nicht zu Schaden. Ein übergreifen der Flammen auf die ebenfalls reetgedeckten Ferienhäuser in der Nähe konnte verhindert werden. Zur Brandursache und Schadenshöhe konnten bis dato noch keine Angaben gemacht werden. Die Einsatzstelle wurde für Ermittlungen von der Polizei beschlagnahmt. Am darauffolgenden Tag rückten die Einheiten Aschhausen und Kayhauserfeld noch einmal zur Einsatzstelle aus. Die Polizei hatte bei einer Kontrolle in den frühen Morgenstunden noch leichte Rauchschwaden festgestellt. Die Einheiten legten wiederholt einen Schaumteppich und drehten die Überreste des Gebäudes mit Hilfe des Baggers auf “links”.
Text und Bild: Monika Stammer