Rastede (LK Ammerland) – Mit dem Einsatzstichwort „Wohnungsbrand“ sind die Feuerwehren Rastede und Hahn (Landkreis Ammerland) zu einem abgelegenen, ehemalig landwirtschaftlichen Gebäude alarmiert worden.
Bild: Brandobjekt von vorne
Bereits auf der Anfahrt der ersten Kräfte wurde eine starke Rauchentwicklung festgestellt. Das gesamte Gebäude, nebst angebauten Schuppen, stand zu diesem Zeitpunkt bereits in Vollbrand. Sofort wurde durch die Einsatzleitung nachalarmiert. Unter dem Stichwort „Feuer groß“ setzten sich weitere Kräfte aus allen 6 Feuerwehren der Gemeinde Rastede in Bewegung. Ebenfalls zur Einsatzstelle waren Einsatzkräfte aus Wiefelstede und der Technischen Zentrale Ammerland unterwegs. Da das Haus nicht bewohnt war, konnte sogleich mit dem Löschangriff begonnen werden. Mit 4 C-Rohren wurde von verschiedenen Seiten aus das Brandobjekt versucht zu löschen. Der starke Wind erschwerte die Löschmaßnahmen und fachte das Feuer immer weiter an. Die Wasserversorgung gestaltete sich ebenfalls mehr als schwierig. Durch die sehr abgelegene Lage des Resthofes musste eine über 1,7 Kilometer lange Schlauchleitung verlegt werden.
Bild: Brandobjekt von Seite/ Dachteile bereits eingestürzt
Ein komplettes Niederbrennen konnte jedoch nicht mehr verhindert werden. Mehrere wechselnde Trupps unter Atemschutz versuchten letztlich mit Netzmittel versetztem Wasser die verbliebenen Glutnester zu ersticken. Ein Bagger, der vom Technischen Hilfswerk bereitgestellt wurde, räumte die übrig gebliebenen Wände und eingestürzten Dachteile beiseite. So konnten die Einsatzkräfte unter PA das Feuer unter Kontrolle bringen. Die Versorgung der 140 Feuerwehrfrauen und Männer übernahm das Deutsche Rote Kreuz. Nach gut sieben Stunden kräftezehrendem Löscheinsatz konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden.
Text und Bilder: Heiko Pold – stellv. Leiter Öffentlichkeitsarbeit der KFV Ammerland