Bad Zwischenahn / LK Ammerland – Am Sonntagmorgen gegen 9.10 Uhr wurde der Brand eines Reetdachhauses an der Grenze der Gemeinde Bad Zwischenahn zur Stadt Oldenburg gemeldet.
Luftbild
Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte stand das Reetdach des Einfamilienhauses bereits auf ganzer Fläche in Vollbrand. Eine große Herausforderung bot den Einsatzkräften ein Teich neben dem Gebäude der mit einer dicken Eisschicht überzogen war. Dieser musste zunächst erst einmal mühsam geöffnet werden, um dort Löschwasser entnehmen zu können. Zum anderen drang die Kälte natürlich auch in die nasse Einsatzkleidung der Frauen und Männer an der Einsatzstelle. „Wir haben die Kräfte so weit wie möglich reduziert und verteilen auch warme Getränke an die Kameraden!“, berichtete der Einsatzleiter. Von der Drehleiter aus wurde, nachdem die Flammen zunächst gelöscht waren, ein dicker Schaumteppich über das Gebäude gelegt, um ein erneutes Aufflammen des Brandes zu verhindern. Die 6 Freiwilligen Feuerwehren aus der Gemeinde Bad Zwischenahn waren mit über 50 Einsatzkräften vor Ort. Die Ursache des Feuers ist noch unklar. Den Sachschaden beziffert die Polizei nach ersten vorsichtigen Schätzungen auf rund eine Million Euro. Während des Einsatzes kam auch der Polizeihubschrauber aus Rastede zum Einsatz, um aus der Luft das Ausmaß zu prüfen, und ob es durch den Brandrauch zu Beeinträchtigungen im Schienen- und Straßenverkehr kommen würde. Der Einsatz dauerte mehrere Stunden.
Text und Bild: Dennis Eike – KPW Ammerland