09.05.2017 – Drei Feuerwehren bei Brand in Altmoorhausen im Einsatz

Altmoorhausen – Nachdem es in der Nacht zu Dienstag bereits zu einem Einsatz bei einem Landmaschinenhersteller in Altmoorhausen gekommen war, folgte am Dienstagabend ein weiterer Einsatz bei der gleichen Firma.

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War es in der Nacht noch ein Fehlalarm gewesen, brannte es am Abend wirklich in dem Betrieb. Die Freiwillige Feuerwehr Altmoorhausen wurde um 20.48 Uhr über Melder alarmiert, nachdem es zu einem Brand in einem Pulverofen der Firma, ansässig im Gewerbegebiet, gekommen war. Als die ersten Kräfte schon kurz nach der Alarmierung am Einsatzort eintrafen, stand eine dichte schwarze Rauchwolke über dem Gebäude. Da die Brandmeldeanlage in diesem Fall nicht ausgelöst hatte, befanden sich noch zahlreiche Mitarbeiter in der Firma. Nach einer ersten Lageerkundung ließ der Einsatzleiter umgehend die Feuerwehr Hude nachalarmieren.

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Die Feuerwehr Altmoorhausen löste die Brandmeldeanlage manuell aus und schickte die Arbeiter aus dem teilweise verqualmten Gebäude. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, ein Rettungswagen wurde aus Sicherheitsgründen dennoch angefordert. Ein Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz öffnete den betroffenen Ofen und unternahm erste Löscharbeiten. Da es sich um einen elektrisch betriebenen Ofen handelte, wurde der Strom in dem Gebäude abgestellt. Durch den Wassereinsatz und dem Unterbrechen den Stromzufuhr konnte das Feuer dann gelöscht werden. Mit einer Wärmebildkamera wurde die Temperatur in dem Pulverofen stetig kontrolliert. Nachdem die Hitze langsam nachließ konnte erste Entwarnung gegeben werden. Um die Hitze und den Rauch aber endgültig beseitigen zu können, waren mehrere Hochdrucklüfter erforderlich. Da die Kapazitäten den beiden Wehren vor Ort nicht ausreichten, wurde die Feuerwehr Wüsting um 21.30 Uhr mit ihrem Lüfter angefordert. Die zahlreichen Atemschutztrupps, die vor dem Gebäude in Bereitstellung gegangen waren, konnten ihre Geräte wieder abschultern.

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Während die Feuerwehr Hude teilweise wieder abrücken konnte, blieben die übrigen Kameraden für die Lüftungsmaßnahmen noch vor Ort. Ein weiterer vermeintlicher Brand in einer Zwischendecke bestätigte sich glücklicherweise nicht. Insgesamt waren rund 60 Feuerwehrleute mit 10 Fahrzeugen bis 23.15 Uhr vor Ort. Wie hoch der Schaden, der vermutlich durch einen technischen Defekt ausgelöst wurde, genau ist, konnte noch nicht gesagt werden. Der Brandort wurde nach dem Einsatz an Betriebsangehörige übergeben. Dabei sei erwähnt, dass die Zusammenarbeit von Personal und Feuerwehr vorbildlich verlaufen ist.

Text und Bilder: Tanja Konegen-Peters

 

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