Ganderkesee (LK Oldenburg) – Der Fernmeldezug wurde zu 18 Einsätzen gerufen. Gut 43 Einsatz- und Übungsdienste absolvierte der Fernmeldezug vom Landkreis Oldenburg im Jahr 2015. Dabei fielen 985 Dienststunden an. Dies schilderte Holger Meyer, Leiter des Fernmeldezuges, am Mittwochabend bei der Jahresdienstbesprechung in der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Ganderkesee.
Die Beteiligung bei den Diensten und auch bei den Einsätzen ist trotz der Doppelbelastung in den einzelnen Ortswehren sehr gut. Die Umstellung auf den Digitalfunk im Jahr 2015 betraf auch den Fernmeldezug. Im Einsatzleitwagen (ELW) des Landkreises wurden ebenfalls drei Funkgeräte eingebaut und anschließend der Umgang mit den Geräten vertieft.
Bei der großen Bereitschaftsübung „Bieber Brand 2015“ wurde der Fernmeldezug auch stark gefordert. Bei der Übung waren vier Kreisfeuerwehrbereitschaften an vier Einsatzorten eingesetzt. Über den ELW wurde die gesamte Einsatzleitung durchgeführt und koordiniert.
Die absolvierten Einsätze teilen sich wie folgt auf. Zwei Personensuchen, sechs Hilfeleistungen, eine Kreisbereitschaftsübung und neun Brandeinsätze. Bei fünf Einsätzen konnte die Anfahrt vorher abgebrochen werden. Bei der Funkausbildung wurde die Abnahmeprüfung bewertet. 30 Mitglieder sind im Fernmeldezug derzeit aktiv, berichtete Meyer. Der erste Kreisrat Christian Wolf bedankte sich bei allen Mitgliedern des Fernmeldezuges für die Einsatzbereitschaft und die ehrenamtlich geleistete Arbeit.
Die Arbeit im Fernmeldezug beansprucht eine weite Bandbreite an Einsatzarten, so Wolf. Kreisbrandmeister Andreas Tangemann bedankte sich ebenfalls für die geleistete Arbeit. Dies ist nicht immer selbstverständlich. Er bedankte sich auch bei den Lebenspartnerinnen, die den Einsatzkräften den Rücken frei halten.
Text & Bild: Christian Bahrs
