Hude (LK Oldenburg) – Die Freiwillige Feuerwehr Hude wurde am Montagnachmittag um 15:54 Uhr über Funkmelder und Sirene zu einem schweren Verkehrsunfall ins Hudermoor alarmiert.
Ein PKW hatte sich nach ersten Angaben überschlagen und zwei Personen sollten in dem Fahrzeug eingeklemmt sein. Darunter ein Kind.
Als die ersten Einsatzkräfte vom Rettungsdienst eingetroffen waren, hatte die junge Mutter sich und ihr einjähriges Kind bereits aus dem Fahrzeug befreit. Sie warteten am Straßenrand auf Hilfe.
Die Feuerwehr traf kurz nach dem Rettungsdienst am Unfallort an der Königstraße ein. Die Einsatzkräfte klemmten die Batterie des völlig zerstörten VW Polo ab, der in einem Graben lag. Anschließend sicherten sie die persönlichen Gegenstände der Frau, die sich noch in dem Fahrzeug befanden und übergaben diese dem Rettungsdienst.
Die 24-jährige Fahrerin wurde leicht verletzt, ihr Kind blieb unverletzt, es war vorschriftsmäßig in einem Kindersitz angegurtet gewesen.
Nach der Untersuchung durch einen Notarzt wurden beide trotzdem zur Sicherheit in ein Krankenhaus gebracht.
Zu dem Unfall war es laut Polizei gekommen, weil die Frau einem Reh ausweichen wollte. Dabei kam sie von der Straße ab und schleuderte in einen Graben. Dabei drehte sich ihr Fahrzeug und kam entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen.
Der Polo vom Baujahr 2000 erlitt Totalschaden und musste abgeschleppt werden.
Die Freiwillige Feuerwehr Hude war mit vier Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften vor Ort,
hinzu kamen ein Rettungswagen aus Ganderkesee, ein Notarzt aus Bookholzberg und die Polizei. Weitere Einsatzkräfte konnten die Anfahrt abbrechen,
Um 16:40 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.
Text & Bilder: Tanja Konegen-Peters
