Hude / Altmoorhausen (LK Oldenburg) – Am Donnerstagvormittag kam es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 28 in Fahrtrichtung Olenburg.
Aufgrund einer Tagesbaustelle kam es zu einem Stau, den ein 34-jähriger Audifahrer zu spät erkannte. Er fuhr mit großer Wucht auf das Heck eines Kleinlasters auf und wurde dabei in seinem Fahrzeug eingeklemmt.
Die Freiwillige Feuerwehr Altmoorhausen wurde um 9:48 Uhr über Funkmeldeempfänger und Sirene alarmiert. Hinzu kamen der Rettungshubschrauber Christoph 6, zwei Rettungswagen und die Polizei.
Das Notarzteinsatzfahrzeug aus Wildeshausen kam direkt auf den Unfall zu. Die Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.
Die Feuerwehr Altmoorhausen, die umgehend mit drei Fahrzeugen und 15 Kameraden ausgerückt war, hatte große Schwierigkeiten, den Einsatzort zu erreichen. Die Autofahrer hatten keine Rettungsgasse gebildet und behinderten die großen Feuerwehrfahrzeuge erheblich. Aufgrund dessen wurde der Rüstwagen auf der Anfahrt am Außenspiegel beschädigt.
Dass bei Unfällen jede Sekunde zählt, scheint vielen Auto- und auch Lkw-Fahrern nicht bewusst zu sein. Man kann nur hoffen, dass sie selbst nie in eine Notsituation geraten, bei denen das Eintreffen der Rettungskräfte für sie überlebenswichtig ist.
Daher: Bei jedem Stau ist umgehend eine Rettungsgasse zu bilden!
Nachdem die Feuerwehr den Unfallort erreicht hatte, war das Opfer bereits mit einer Crash-Rettung durch den Rettungsdienst befreit worden. Die Feuerwehr stellte den Brandschutz vor Ort sicher und streute auslaufende Betriebsstoffe ab.
Das Hilfeleistungslöschfahrzeug aus Altmoorhausen konnte nach rund einer Stunde wieder abrücken. Das Tanklöschfahrzeug und der Rüstwagen blieben noch bis 12 Uhr vor Ort.
Text & Bild: Tanja Konegen-Peters
