16.10.2015 – Gleich vier Einsätze für die Feuerwehr

Wildeshausen (LK Oldenburg) – Hinter den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wildeshausen liegen arbeitsreiche 24 Stunden.


Am Freitagabend um 21 Uhr wurde die Feuerwehr durch den Malteser Hilfsdienst angefordert. Es folgte der erste Einsatz im Rahmen der Flüchtlingswelle. Es werden nun auch Flüchtlinge in der Widukindhalle in Wildeshausen untergebracht, was einen großen Einsatz an Helfern erforderlich macht.

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Dreizehn Einsatzkräfte der Feuerwehr unterstützten rund 2,5 Stunden bei der Ausgabe von Kleidung und dem Transport von Matratzen. Dazu kamen die Vorbereitungen für den Aufbau der Flüchtlingsunterkunft in der Widukindhalle.

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Diese Arbeiten wurden auch am nächsten Tag von der Feuerwehr unterstützt.
Ab 10.30 Uhr befanden sich 21 Kameraden der Wehr im Einsatz, um beim Aufbau von Trennwänden und Betten etc. in der Widukindhalle zu helfen. Erneut waren die ehrenamtlichen Helfer drei Stunden im Einsatz.

Nach einer kurzen Verschnaufpause kam es dann zu einer telefonischen Alarmierung durch die Polizei. Ein herrenloses Kanu trieb auf der Hunte in der Nähe der Autobahnbrücke und musste aus dem Wasser geholt werden.
Fünf Kameraden mit zwei Fahrzeugen rückten erneut aus, um das Boot an Land zu bringen.
Mit Hilfe eines Einreißhakens konnte das Kanu aus der Hunte gezogen werden und wurde anschließend durch die Feuerwehr zur Polizeistation transportiert. Dieser Einsatz dauerte rund 1,5 Stunden.

Ein weiterer Hilfeleistungseinsatz erreichte die Kameraden dann um 19.20 Uhr über Funkmeldeempfänger.
Auf der Autobahn 1 war es im Abfahrtsbereich Groß Ippener zu einem spektakulären Verkehrsunfall gekommen. Ein Transporter war von der Fahrbahn abgekommen und in Bäumen gelandet, wo er in luftiger Höhe mit dem Heck nach oben hängen blieb.

Van-Baum

Die Bergung gestaltete sich schwierig und die Feuerwehr wurde angefordert, um einen betroffenen Baum zu fällen. Nachdem dies durch die Einsatzkräfte erledigt war, konnte der total beschädigte Transporter durch ein Abschleppunternehmen abtransportiert werden. Verletzt wurde bei dem Unfall glücklicherweise niemand.
Die Feuerwehr Wildeshausen war bei ihrem letzten Einsatz am Samstag mit rund 13 Kameraden und drei Fahrzeugen knapp eine Stunde vor Ort.

Text & Bilder: Konegen-Peters

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