Kirchhatten (LK Oldenburg) – Großeinsatz für die Feuerwehren in der Gemeinde Hatten. Am Mittag kam es zu einem Garagenbrand an der Neuländer Straße in Kirchhatten.
Die Freiwillige Feuerwehr Kirchhatten wurde um 13:02 Uhr über Melder alarmiert. Kurz darauf folgte auch der Alarm für die Feuerwehr Sandhatten.
Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, stand die Garage im unteren Teil bereits in Vollbrand. In der Garage standen unter anderem ein Mercedes Oldtimer und ein Motorrad. Über der Garage befand sich eine Einliegerwohnung, die zurzeit nicht vermietet ist.
Trotz des massiven Löschangriffs der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf die Oberwohnung nicht verhindert werden. Die Flammen fraßen sich durch das Dach nach Draußen, das Gebäude brannte komplett aus.
Ein Übergreifen der Flammen auf ein angrenzendes Wohnhaus konnte jedoch durch die Feuerwehr verhindert werden.
Schwer gestaltete sich der Zugang zu der Garage für die Einsatzkräfte. Neben einer Tür gab es nur zwei Rolltore aus Aluminium, die sich nur schwer öffnen ließen.
Die Einsatzkräfte bekämpften das Feuer von drei Gebäudeseiten aus. Da aufgrund der starken Rauchentwicklung viele Atemschutzgeräteträger nötig waren, wurde die Feuerwehr Sandkrug nachalarmiert. Auch der Gerätewagen Atemschutz wurde im Verlauf des Einsatzes hinzugezogen.
Nachdem die Rolltore geöffnet und das Feuer unter Kontrolle war, wurde der Mercedes aus der Garage gezogen, um die Löscharbeiten besser fortsetzen zu können. Auch in der Oberwohnung waren mehrere Trupps mit Atemschutz im Einsatz. Von Außen mussten Teile des Dachs abgetragen werden, um auch an die letzten Glutnester zu gelangen.
Insgesamt waren rund 60 Einsatzkräfte mit elf Fahrzeugen bis zum Nachmittag im Einsatz. Ein Rettungswagen samt Notarzt sowie die Polizei und EWE waren ebenfalls vor Ort.
Wie es zu dem Brand kam ist noch völlig unklar. Nachbarn hatten die Besitzer der Garage auf das Feuer aufmerksam gemacht. Diese versuchten noch, das Feuer zu löschen, was jedoch nicht gelang.
Die Höhe des entstandenen Sachschaden muss noch ermittelt werden.
Text & Bilder: Tanja Konegen-Peters
