27.07.2016 – Neues Tanklöschfahrzeug aus Ulm nach Brettorf überführt

Brettorf – In der letzten Juliwoche war es endlich soweit: Nach rund zwei Jahren Planung konnte die Ortswehr Brettorf ihr neues Tanklöschfahrzeug (TLF) beim Aufbauhersteller Magirus in Ulm Empfang nehmen. Das sogenannte TLF 3000 ersetzt ein ebenfalls von Magirus stammendes TLF 8/18 aus dem Jahr 1986.

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Bild: Brettorfer Einsatzkräfte zur Abholung in Ulm: Phillip Leggewie, Dirk Wilkens (Ortsbrandmeister), Heiko Wilkens, Jens von Seggern, Jakub Giec, Thomas Köhler, Jürgen Otten und Andreas Reese (v.l.)

In der letzten Juliwoche war es endlich soweit: Nach rund zwei Jahren Planung konnte die Ortswehr Brettorf ihr neues Tanklöschfahrzeug (TLF) beim Aufbauhersteller Magirus in Ulm Empfang nehmen. Das sogenannte TLF 3000 ersetzt ein ebenfalls von Magirus stammendes TLF 8/18 aus dem Jahr 1986.

Bereits am Mittwoch, den 27. Juli, hatten sich die ersten von insgesamt acht Kameraden auf den Weg in die baden-württembergische Universitätsstadt gemacht. Im dortigen Werk der Magirus GmbH wurde das Fahrzeug auf IVECO FireFighting-Fahrgestell danach zwei Tage lang ausgiebig geprüft und abgenommen. Die Einsatzkräfte erhielten eine ausführliche Einweisung in die neue Technik und führten zahlreiche praktische Übungen durch.

Das knapp 300 PS starke und 15 Tonnen schwere Allradfahrzeug zeichnet sich insbesondere durch seine hohe Geländegängigkeit aus. Das Fahrgestell ist mit einer grobstolligen Singlebereifung versehen, um auch im unwegsamen Gelände Vortrieb zu gewährleisten. Darüberhinaus führt das TLF 3000 der Bezeichnung entsprechend 3000 Liter Löschwasser mit. Zusätzlich sind 120 Liter verschiedener Schaummittel an Bord. Die im Fahrzeug verbaute Feuerlöschkreiselpumpe kann mehr als 2000 Liter Wasser pro Minute fördern und dieses unter anderem über einen Wasserwerfer auf dem Dach abgeben.

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Die Mannschaftskabine bietet Platz für bis zu neun Feuerwehrleute und beherbergt vier Sitzplätze, auf denen Atemschutzgeräte bereits während der Fahrt angelegt werden können.

Zu den weiteren Ausstattungshighlights zählen eine LED-Heckwarneinreichtung zur Verkehrsabsicherung, eine Rückfahrkamera, eine Schleifkorbtrage sowie eine verbaute Hygieneeinheit, mit deren Hilfe sich die Einsatzkräfte auch im Einsatz von Verschmutzungen befreien können.

Nach Abschluss aller Formalitäten stand mit dem ca. 700 Kilometer langen Rückweg bereits die erste Bewährungsprobe für das Fahrzeug auf dem Programm.

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Die Gemeinde Dötlingen investierte eine Gesamtsumme von rund 290.000€ in Fahrzeug und Beladung. Die offizielle Fahrzeugeinweihung wird im September stattfinden.

 

Bilder und Text: Jannis Wilgen – GPW

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